Durch die Rütteldruckverdichtung werden rollige Böden mit einem vernachlässigbaren Feinkornanteil verdichtet, indem die Bodenpartikel in eine dichtere Lagerung gebracht werden.
Dieses Verfahren wurde in den 1930er Jahren von Keller entwickelt und hat sich seitdem weltweit bewährt.
Anwendung
Verfahrensablauf
Das Verfahren der Rütteldruckverdichtung beruht auf dem Effekt, dass durch die Vibration des Tiefenrüttlers mit Hilfe von Wasserspülung die Reibung zwischen den Bodenkörnern kurzzeitig aufgehoben wird und die einzelnen Bodenkörner so in eine dichte Lagerungsform umgelagert werden können. Dabei wird der vorhandene Porenraum reduziert und damit je nach Bodenbeschaffenheit und Verdichtungsaufwand das Bodenvolumen um bis zu 15 % verringert. Das fehlende Bodenvolumen ist während der Arbeiten zuzuführen.
Unsere Tragraupen sind mit einem integrierten Datenerfassungssystem ausgestattet. Unter anderem wird dem Gerätefahrer die Versenktiefe und die benötigte Verdichtungsenergie (Ampere) in Echtzeit auf einem Monitor dargestellt. So kann der Fahrer sowohl auf die Lagerungsdichte des anstehenden Bodens schliessen, als auch auf evtl. auftretende Abweichungen während der Durchführung sofort reagieren.
Vorteile
Qualitätssicherung
Die Geräte, die wir verwenden, werden von unserem hauseigenen Gerätehersteller ausschliesslich für den Einsatz von Keller-Unternehmen entwickelt, optimiert und hergestellt.
Mit der hausinternen Software für das Qualitätsmanagement werden unterschiedliche Baustellen- und Produktionsparameter in Echtzeit während der Produktion erfasst und analysiert. So kann eine hohe und gleichbleibende Ausführungsqualität der durchgeführten Bodenverbesserung sichergestellt werden.
Der Gerätefahrer kann während der Ausführung auf eventuelle Abweichungen, z.B. geänderte Bodenverhältnisse, sofort reagieren.